Angela Scheckenberger ist Mitglied der Schreibgruppe Gedankenschreiber
Christian Mühlbauer ist Mitglied der Schreibgruppe Gedankenschreiber
Carina Neubäck ist Mitglied der Schreibgruppe Gedankenschreiber
Reinhard Klaushofer ist Mitglied der Schreibgruppe Gedankenschreiber
Ingo Troppauer ist Mitglied der Schreibgruppe Gedankenschreiber
Natalia Sarajlic ist Mitglied der Schreibgruppe Gedankenschreiber
Anna Koutnik ist Mitglied der Schreibgruppe Gedankenschreiber

Die Gedankenschreiber 

Klaushofer Reinhard

geb. am 6.01. 1968

Er reimt und singt gerne. Mittags hört er immer verschiedene Kirchenglocken. Die Arbeit in der Werkstätte Eichstraße ist ihm wichtig.

Er sortiert gerne Hülsen, das ist eine Industriearbeit.

Er ist noch nicht so lange in der Schreibwerkstatt „die Gedankenschreiber“.

Es macht ihm Spaß zu überlegen.

Am Orffinstitut musiziert er in einer Orffgruppe, mit viel Freude.

Er lebt auf dem Land, bei Bruder und Schwägerin. Sie betreiben auch eine Landwirtschaft.

 

Koutnik Anna

geb. am 16.09.1969

Sie schreibt nicht so gerne, deshalb hat sie in der Schreibwerkstatt wieder aufgehört. Und wieder begonnen.

Aber bei den eingereichten Texten zum Literaturwettbewerb war sie noch dabei.

Sie lebt allein in einer Wohnung und wird wegen der Medikamente von der Diakonie betreut.

Sie ist sehr vergesslich, wegen ihrem Kurzzeitgedächtnis. Sie hat eine Erinnerung am Handy.

In der Werkstätte gefällt es ihr gut. Sie hat Aufgaben und einen Rhythmus.

Sie ist für alles offen, ihre Problematik sieht sie in einer nicht so guten Feinmotorik und dem Gedächtnis. Sie ist sehr gerne unter Leuten und ist die “Klagemauer“.

 

Mühlbauer Christian

geb. am 13.02.1988

Wohnt bei der Mama und arbeitet in der Lebenshilfewerkstatt Eichstraße.

Sehr gerne spielt er Fußball und schaut auch Spiele im Fernsehen an. Freundschaften sind ihm sehr wichtig.

Er fährt gerne mit bei Ausflügen, zum Schwimmen und ist sehr sportlich.

Er kommuniziert über Fotos, Gesten, Mimik und ein Tablet mit Sprachprogramm.

 

Neubäck Carina

geb. am 3.05.2002

Wohnt bei den Eltern, arbeitet in der Lebenshilfewerkstätte Eichstraße.

Schreibt gerne, hört gerne Musik, malt gerne, geht gerne schwimmen.

Mag nicht: streiten, kochen, aufräumen

Das ist ihr wichtig: Zusammenhalt, Fernsehen

 

Sarajlic Natalia

geb., am 19.09.1969
Sie arbeitet in der Lebenshilfewerkstätte Eichstraße in Salzburg und macht dort gerne: Industriearbeiten, Zeichnen, Stricken und Schreiben

Sie fährt auch gerne mit zum Langlaufen, das geht gerade nicht, weil sie Knieprobleme hat.

„Schreibwerkstatt macht mir Spaß. Es entwickelt sich jedes Mal ein anderer Text. „Das finde ich interessant.“

Putzen und Einkaufen mag sie nicht so gerne.

Dass sie andere akzeptieren und ihr zuhören, was sie sagt, ist ihr besonders wichtig

 

Scheckenberger Angela

geb. am 13.08.1991

Sie arbeitet seit 14 Jahren in der Lebenshilfewerkstätte Eichstrasse.

Schaut gerne Fernsehen, zeichnet, malt und bastelt gerne.

Einkaufen geht sie auch gerne.

Sie mag nicht bei Glatteis ausrutschen, früh aufstehen und nicht so früh ins Bett gehen.

Sie hat für ein Wortfinderbuch Zeichnungen gestaltet.

In der Schule hat sie an einer Zeitung mitgeschrieben.

Zu Hause schreibt sie Texte ab.

„In der Schreibwerkstatt sind auch meine Freunde und es macht mir Spaß, zu Themen zu überlegen.“

 

Troppauer Ingo

geb.am 18.01.1987

„Wichtig ist mir die Schreibwerkstatt, weil da lerne ich was.“

Er arbeitet in der Lebenshilfewerkstatt Eichstraße, dort steckt er Kerzenhalter zusammen – das ist eine Industriearbeit.

In der Freizeit trifft er Freunde und geht gerne in die Disco. Er möchte Spaß haben.

Politik, Freundschaft und Beziehungen sind wichtige Themen für ihn.

Er streitet und rauft nicht gerne, mag keine Probleme und will nicht, dass sich jemand einmischt.

Er hört gerne Musik, sein Lieblingslied ist Mamalauda von Almklausi, zum Fußballturnier fährt er auch gerne mit.

 

Hensel Sophie und Hoppe Michaela

Unterstützerinnen der Schreibwerkstattgruppe „die Gedankenschreiber“.

Wir sind Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe in der Werkstätte Eichstraße im Betreuungs-/Unterstützungsbereich.

Seit Februar 2022 treffen sich an einem Tag in der Woche ca. 6 bis 8 Leute in einem freien Raum, um Gedanken zu einem frei gewählten Thema niederzuschreiben. Manchmal wird am Nachmittag zu diesen Gedanken-geklebt, gemalt und gezeichnet – es entstehen Collagen. Uns macht es großen Spaß mit einer Gruppe unterschiedlichster Menschen „Gedanken“ zu Themen wie Liebe, Freundschaft, Jahreszeiten, Hitze, Reisen, Disco u.v.m. entstehen zu lassen, zu hören und niederzuschreiben. Wir können uns gegenseitig bereichern.

Suchbegriffe:

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Texte:

Was wäre ich als Pflanze?

Anna wäre ein Vergissmeinnicht, weil sie immer vieles vergisst.

 

Sophie wäre gerne ein Apfelbaum, weil er immer unterschiedlich ausschaut, Besuch von Bienen bekommt und Essen dabei hat.

 

Reinhard wäre gerne eine rote Rose, weil eine Rose eine schöne Pflanze ist, die überall wächst. Der Schutz sind die Stacheln.

 

Gerti wäre gern ein Schneeglöckchen, weil es süß ist – es gefällt ihr.

 

Carina wäre gerne keine Pflanze.

 

Christian wäre gerne ein Tannenbaum, dann wird er geschmückt.

 

Die Micha wäre gerne eine Trauerweide, weil sie sich so schön im Wind wiegt.

 

Nati wäre gerne ein Bananenbaum, weil die Affen dann kommen, herumkrabbeln und dann viele Bananen essen.

 

Laura wäre gerne ein Lavendel, weil er eine schöne Farbe hat und gut riecht.







Freiheit

Spaß haben

Selber entscheiden können

Was ich im Fernsehen anschaue

Kleinigkeiten?

Ich liebe die Freiheit, keiner schafft mir was an, ich muss nicht sagen wo ich hingehe, kann machen was ich will mit meinem Leben.

Sich gernhaben, lachen, zuwikuscheln und umarmen.

Es gibt auch Lieder zum Thema Freiheit, die aufmuntern… Freiheit von Marios-Müller Westernhagen!!!

Sich „freien“ und Freitanzen.

Glocken hören, weil sie so schön klingen und ergreifend sind. Unter freien Himmel ein Kirchenglockenkonzert hören, das Glockenspiel am Mozartplatz.

Reisen

Unbekanntes Suchen

Im Wald wohnen

Wandern auf einen Berg

Weitblick

Mit Carina was unternehmen, was man mag.

Freiheit ist Reisen, in den Urlaub fahren, ans Meer, mit der Mama, dem Papa und dem Christian-aber nacheinander.

Dorthin Reisen-wo man mag.

Wegfahren, Dinge anschauen und die gemachten Fotos danach anschauen.

Mit dem Wohnwagen fortfahren. Das Leben, was ich noch nie gehabt habe -leben und genießen.

Wenn ich einen Führerschein hätte, würde ich mir einen Wohnwagen kaufen und eine Weltreise machen-einmal dorthin und dann woanders-was ich alles noch nicht gesehen habe. Spanien, Griechenland u.u.u.

Freiheit ist mit dem Flugzeug und Carina nach Paris fliegen.

Klettern kann man auch an der Sprossenwand und im Klettergarten und in der Kletterhalle.

Über alle Hindernisse drüber klettern, da kann uns keiner aufhalten.

Mut und Kraft und Stärke muss man haben, ausprobieren und versuchen. Keine Angst, weil angeseilt.

Pyramiden in Ägypten sind sehr schön. Drinnen sind ein Grab und der Pharao mit Diamanten und eine Mumie. Das ist ein Mensch in Kloopapier eingewickelt.

Hochgehen auf die Pyramide, sie ist sehr hoch und steinig.

Wenn jemand einen Brief schreibt, auf einer einsamen Insel, wo er ist-dann schickt er eine Flaschenpost, jemand findet die Flasche, liest den Brief und befreit ihn.

Das Schiff segelt in die Freiheit und rettet den gestrandeten Mann von der einsamen Insel. Nun ist er auch frei.

Ich genieße das Wasser, lege mich auf den Rücken, ah, an nichts mehr denken, mit der Ruhe sein.

Tauchen, keine Angst haben, schauen, was unter Wasser ist. Im Meer sieht man schöne Dinge:

Fische, Korallen, Krebse, Steine und Muscheln und vieles andere meer. Im Schwimmbad sieht man nur Beine.

Auf einer Insel stranden, auf ein Boot warten. Eine Blumenfee erfüllt 3 Wünsche.

Ein Traummärchen

Wir fahren zur Partybude-dort ist die Bude los. Die Partybude ist am Meer in Mallorca oder auf den Malediven.

Wir tanzen auf der Luftmatratze übers Meer, dabei können wir gut flirten.

Zum Schluss fallen alle ins Wasser und schwimmen ins Himmelbett.

 

Sich freidenken, fliegen. Papierflieger in den blauen Himmel schicken.

Mit dem Luftballon Wünsche in den Himmel steigen lassen. Die Träume werden wahr.