Marek David Sylvester

David Sylvester MAREK lebt in Österreich, geboren 1971 in Wien
Er arbeitet bei Assist GmbH – Sozialwirtschaftliche Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung.
Seine Hobbies sind unter anderen Geografie, Literatur, Eisenbahn, Philosophie sowie Theologie und er geht der Frage nach wie man Kabarettist wird

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Texte:

ABENTEUER IM RAUSCHWALDGEBIRGE 1 LUSTIGE AUFWÜHLGRABENWEGE (Hauptpreis 2013)

David Bergretter:

Vom Küchenkeller mit der Waschküche in der Gumpendorferstraße zur Rohrerwiese zum
Essen an der Brücke über die Sieveringer Straße bis nach Heiligenstadt zu den
Wiesenzweigwanderern aus Rom frage ich mich jetzt schon um was es geht.

Christina Märchenburg:

Im schmelzenden Schnee an der Brücke mit der Lücke war angenehmes Klima über den
Auentannen bis zu den Fahrzeugen der Wehrwolfhexen vom Salzbergwerk Hallein. Die
Schauspieler vom Heidentor und von der Blockheide haben die Zeichenblöcke zu den
Gymnastiklehrern der Heilstätte in Vigaun gebracht.

David Bergretter:

Eine abenteuerliche Schneewanderung wie im Hugo Wolf Park bei den
Märchenschauspielern aus Schottland die bei der Revolution der Piraten in Florida
gewesen sind. Was sind das für Unternehmungen?

Lena Raubkatze:

Solche wie bei den Schlangen und Affen am Flugdrachenbaumhaus am Amazonas. Ein
schauriger Mann mit Warze statt einer Nase wollte mich am Aufzug bei der
Krokodilschlucht umbringen. Er hat mir den Dachboden zerstört. Dabei hatte er gar keine
Zähne mehr. Mit Eierschinkenaufstrich und Kirschsaft bin ich zum Leoparden geflohen.

David Bergretter:

Kommt mir vor wie die dunklen Männer der Waldschlucht des schmelzenden
Katastrophengebirges der Überschwemmungspassagen in Innsbruck wo du Kinder
erwartet hast. Welche Kinder waren das?

Lena Raubkatze:

Das waren die Kinder von Bad Sobernheim und von Freiburg in der Schweiz.

Christina Märchenburg:

Aber bei der Reise nach Murau war der Ampelausbau zur Verkehrssicherheit wie bei der
Gegenwehr der Zeitungsleute mit dem Fleck im Zeugnis.

David Bergretter:

Wenn Alles gut geht dann blähen sich die Wanderer auf, aber wenn etwas schlecht geht
ziehen sie sich sofort zurück aber wohin führen unsere Unternehmungen jetzt eigentlich?

Lena Raubkatze:

Keine Ahnung. Frag mich was Leichteres.

Christina Märchenburg:

Ich habe zu tun. Kannst du das nicht sehen?

ABENTEUER IM RAUSCHWALDGEBIRGE 2 ERLEBNISWEGEUMSCHAU

David Bergretter:

Durch lange Gebirgstäler geht die Reise. Aber wohin?

Christina Märchenburg:

Seit dem Bahnsteig der Westbahn ist der Muskelkater bis zum Goldschatz des weißen
Schatzes in Villach fertig geführt. Weißes Gold bei einem haltenden Zweig wenn Kinder
auf einen Baum gekraxelt sind war beim Salzamt in Hallein zu hören.

David Bergretter:

Klingt wie die abenteuerliche Schatzsuche der Schüler bei einer Höhle hinter einem
Bergkloster. Aber wohin gehen wir jetzt?

Lena Raubkatze:

Die Speckknödel auf der Hohensalzburg waren sehr gut.

Christina Märchenburg:

Die sieben Hügel des Heidenmooses in der Marswiesenhalle und die Brigittenauer
Schokolade des Lehrers mit seinen Wehrwölfen zur Verkehrssicherheit mit Ampelausbau
waren ein verrücktes Labyrinth zur Gegenwehr des Tiergartens.

David Bergretter:

Viele abenteuerliche Festveranstalter mit vielfältigen Erlebnissen. Aber wohin führt das?

Christina Märchenburg:

Zum Mineralwasser lachen zur Zitronenpresse selbst die Wahlverteiler der Schule und für
die Impfung ist besser die Bestellung nach dem Bier auf der Burg Hohenwerfen.

David Bergretter:

Kompliziert sind die Wegentscheidungen zwischen den vielen Erlebniswegen. Wohin
könnten wir den jetzt gehen. Ich denke wieder an Eisenbahnen durch Waldschluchten und
an den Aufstieg zu Bergstädten und Burgen mit viel Aussicht. Und dann denke ich noch an
die Konfliktlösungsforschungen in Innsbruck im Höttinger Graben.

Lena Raubkatze:

Da war auch mein Onkel vom Semmering mit dem ich zuletzt in Gumpoldskirchen
gewesen bin. Das hat viel Spaß gemacht. Es ging um den Baumstamm der lebendigen
Affen mit der Mars Schokolade vom Leoparden der Stadthalle.

David Bergretter:

Sehr viele abenteuerliche Erlebniswege. Hier an der Donau bei der Floridsdorfer Brücke
sind wir jetzt angekommen. Dann könnten wir nach Nußdorf schauen. Oder wer weiß
sonst noch etwas Genaues wo es sinnvoll wäre hinzuschauen?

ABENTEUER IM RAUSCHWALDGEBIRGE 3 KANALAUSBAUPASSAGEN

David Bergretter:

Lange Siedlungen werden zwischen langen Kanälen immer weiter hinaus ausgebaut und
breiten sich immer mehr dabei aus. Wohin geht da die Orientierung?

Lena Raubkatze:

Zu den Arbeitsaffen zum Apfelbaumkäfig im Dschungel der Schlangenvampire.

David Bergretter:

Ein unheimlicher Tiergarten.

Christina Märchenburg:

Aber es gibt drei Möglichkeiten von Kalksteingarten zum Quellenwirtshaus mit dem
Marmorgugelhupf des sauberen Schulwartes zum Lachen.

David Bergretter:

Das schaut aus wie bei einem Kinderausflug vom Prater nach Schönbrunn. Leider ist von
den Kindern zwischen Augarten und Grinzing niemand dabei gewesen.

Christina Märchenburg:

Alles geht nicht. Aber der 25 Meter lange Baumstamm von der Westbahn ist für die
Tonleiter für das Salzamt dort wo Kinder auf einen Baum gekraxelt sind.

David Bergretter:

Wie im Salzkammergut. Von Bad Ischl bis Zum Hallstätter See war ich da auf Suche nach einem Mädchen aus Innsbruck. Aber ich habe nichts gefunden. Ich habe mich wieder getäuscht wie so oft. Ich habe geglaubt die könnte bei der Bergrettung sein.

Lena Raubkatze:

Wechselpinguine für eine Schneckenmahlzeit mit Flaschenspielzirkel spielen für einen
Witzpuppenhut an einer blinden Kiste. Plaudernde Schmetterlinge mit Kissen und
Speisekarte denken sich was beim Betriebschamäleon mit den Bananenstrohhalmen.

David Bergretter:

Wilde lustige Zirkusübungen für deinen Amazonaszirkus sind das wahrscheinlich.

Christina Märchenburg:

Der Stromverteiler am Donaustrom in der Wachau beim Scheiterwagenfahrzeug kommt
zum weißen Goldschatz zum Haarschnitt. Gute Verbindungen zum funktionierenden
Webstuhl zur Selbstverteidigung auf allen Felsen bis zur Gebirgsquelle sind auch zum
Lachen. Zwischen Schule und Wirtshaus waren die lustigen Lausbuben mit den Fischern
vom Prater und die Lehrer aus Floridsdorf haben sich beim Ausflug aufgeregt. Wir sehen
uns dann später wieder bei den Namenslisten des Wäschekochens.

ABENTEUER IM RAUSCHWALDGEBIRGE 4 DONAUINSELWÜHLMÄUSEGRÄBEN

David Bergretter:

Hinaus zu den Inseln gehen jetzt die Gräben. Wohin gehen wir jetzt?

Christina Märchenburg:

Zum ersten Mal in die Waschküche zum Startschuss der Radparade für die Stadionwölfe.

David Bergretter:

Was machen wir dort?

Lena Raubkatze:

Vielleicht malen oder spielen wie beim Vulkanwasserfall an der Krokodilschlucht.

Christina Märchenburg:

Wir können zur wichtigen Burgplanung auf der Wiese der Geburtstagsgeschenke für die
Ganglisten den Weihnachtsmann in unserer Familie bitten den Regenschirm auf die
Fresse zu hauen und für die Waschküche die Schauspieler holen.

David Bergretter:

Schaut aus wie bei den Festspielen zum Parkfest in Ober St. Veit im Sturzregenfall.
Abenteuerliche Kinder haben da die sumpfigen Radler gesucht.

Christina Märchenburg:

Um Gottes Willen. Ich habe ja heute in der Arbeit die Irrenhausführerscheine gefunden.

David Bergretter:

Ich glaube die stammen von Irgendjemand in Nußdorf. Den habe ich auf dem
Leopoldsberg und auf der Donauinsel gesehen.

Lena Raubkatze:

Vielleicht dort auf der Donauinsel wo wir bei den Rutschlutschaffen gewesen sind.

David Bergretter:

Regnerische Kinderfeste lassen rutschen Vieles in alle möglichen Richtungen. Aber wohin
gehen wir jetzt?

Christina Märchenburg:

Nicht zum Parlament. Das Kindergartentheater kenne ich schon. Es ist wichtig von zwei
bis drei Punkten der Schultaschen die Kaugummistreiche zwischen Kinderheim und
Wirtshaus zu finden und mit Sitzungstermin die neuen Listen fertig zu stellen. Aber dann
musst du uns nicht um das kranke Theater führen. Wir sind ja gar nicht daheim. Kein Kind
in unserer Familie hat Wissen von anständigen Namen. Die Spielwiesen mit den Malern
reichen bis zu den Marktständen der Theaterausstellung.

ABENTEUER IM RAUSCHWALDGEBIRGE 5 WASSERPARKSPIELE

David Bergretter:

Diese Frau die ich suche muss das Burgfräulein von Kalksburg sein. Schlau mit
neugierigem Scharfsinn soll sie sein. Wer ist das?

Lena Raubkatze:

Keine Ahnung. Frag mich was Leichteres!

Christina Märchenburg:

Ich weiß es auch nicht. Kein Kind in unserer Familie hat schon kapiert, dass die Runde im
Jänner im Kindergarten bei den Nichten blöd gehupt hat und gestern ist die Rettung
gekommen und hat die Tapeten und die Silvesterraketen geordnet.

David Bergretter:

Schaut aus wie bei den spielenden Wiesenfestkindern mit ihren experimentierenden
Beschäftigungen wo keiner Zeit gehabt hat für neue Überlegungen. Dafür haben sie dann
ihr Arbeitsdurcheinander noch mehr ausgebaut ohne auf neue Ideen zu kommen.

Lena Raubkatze:

Aber die weinenden Dschungelaffen vom verliebten Steinbruchsee im Kinderarten haben
blühende Gartenberge für die Familienbauernhöfe und neue Zwergfestspiele gebracht.
David Bergretter:Komischerweise führen die Wege jetzt auf lauter Inseln und immer weniger passt zusammen in den komplizierten Nebelwegbergen. Wohin geht es jetzt eigentlich?

Christina Märchenburg:

Zum Weihnachtsmann am lichten Heimauengarten. Dort spielen die Nichten einmal einen
Tag Hitzeschlagwinkelstellung für die wichtigen Gartengassen nach den Hochhäusern.

David Bergretter:

So viele Spiele. Wohin führen die eigentlich?

Lena Raubkatze:

Aber das macht so Spaß.

Christina Märchenburg:

Ich habe schon Alles hergerichtet für die Ämter. Heute arbeiten auf der Wiese die Waschküchenleute und ich bekomme noch den Termin mit den Heimleuten.

David Bergretter:

Lange Inselaufbaustellen entwickeln sich durch die Spielberge. Aber wohin entwickeln sich diese Bergen zwischen den Kanalpassagen?

GEHEIMNISSE IN DER SILVRETTA (Hauptpreis 2010)

Baustelle beim Madlener Haus an der Silvretta-Hochalpenstraße.

 

Ludwig Sucher:

Da sind die zuständigen Arbeiter wieder da. Dauernd gibt es Reparaturen hier um die Kraftwerksanlagen.

 

Karl Hetzer:

Ein Zustand voller Gerumpel ist das hier.

 

Ludwig Sucher:

Hier ist halt nichts Besonderes los. Nur eine Autostraße. Gerade an Bahnen gibt es hier halt sehr wenig. Ganz anders als auf der Kleinen Scheidegg mit dem Bahnhof und den Zahnradbahnen.

 

Karl Hetzer:

Österreich ist halt anders als die Schweiz.

 

Ludwig Sucher:

Österreich hat halt leider nur etwas für Autofahrer übrig.

 

Karl Hetzer:

Was ist jetzt eigentlich mit dem Unfall hier passiert, wo ein Kohlenhändler mit seinem Laster mit dem Laster eines Händlers mit Weinflaschen zusammengestoßen ist?

 

Ludwig Sucher:

Es hat halt jeder seine Laster und die stoßen manchmal zusammen.

 

Karl Hetzer:

Und die Flaschen, die ausgestiegen sind, und was ist mit der Kohle?

 

Ludwig Sucher:

Ich habe sie dort drüben auf der Aussichtsterrasse auf der Bieler Höhe umschwärmt gesehen.

 

Karl Hetzer:

Wohl nur von Insekten umschwärmt. Und auf der Baustelle von dem Unfall wollte ein Idiot einen Nagel verkehrt einschlagen und hat mir dann gesagt, dass das der falsche Nagel ist. Er wäre für die Rückseite der Mauer.

 

Ludwig Sucher:

Aber was ist mit den Ballpilzinsekten bei der Klopfstange hinter der Baustelle?

 

Baustelle beim Madlener Haus an der Silvretta-Hochalpenstraße mit rätselhaften Unfallüberlegungen.

 

Ludwig Sucher:

Eine verrückte Einsamkeit ist das hier. Bis auf ein paar Stolpersteine hier, die es ganz selten ab und zu gibt, ist hier jetzt nichts los. Jetzt warten wir noch auf die Eier, Polster und Fruchtsäfte von der Friedrichshafner Hütte.

 

Karl Hetzer:

Wie wird es hier bei den Baustellenhütten weitergehen?

 

Ludwig Sucher:

Das hängt von den Nachforschungen bei den Demolierungsversuchen an den Staumauern ab. Das Geheimnis mit den Weinflaschen und den Kohlen ist ja auch noch nicht geklärt. Nur dass diese Flaschen und Kohlen aus Rinn unterhalb von Innsbruck stammen.

 

Karl Hetzer:

Die Fahrer bei dem Unfall waren jedenfalls so betrunken, dass von ihnen nichts zu erfahren war, und später haben sie dann erst recht nichts mehr gewusst. Die Briefe, die sie hatten, haben sie in gelbe, sehr offene Kästen geschmissen.

 

Ludwig Sucher:

Diese Briefe sind verschollen.

 

Karl Hetzer:

Das waren wahrscheinlich keine Briefkästen sondern Mistkübel.

 

Ludwig Sucher:

Bis auf einen Brief. Da steht: „Von den geschlossenen Klöstern am königlichen Hain kommt zur Waldgrenze der Bergsteiger von der Adria zu den klopfenden hallenden Völkern an der Furt mit den knatternden Steinen von der Düne der siegreichen Völker. Aber die festen Bohnen sind noch nicht da. Hunde haben Rollschuhe und Geigen erreicht.“ Das ist ein Teil dieses zerrissenen Briefes. Außerdem kommt dieser Brief mit der Krone aus Bremen.

 

Karl Hetzer:

So etwas Ähnliches gab es doch schon von der Fischerin von Güssing, die von einem überschwemmten Weizenfeld erzählt hat. 

 

Ludwig Sucher:

Die hat doch auch von Küstenreisen von der Adria von einem unheimlichen Hochhaus mit geköpften Bäckern von der Neulerchenfelder Straße erzählt. Die mit den Lorbeeren aus Triest, die sie nach Montenegro bringen wollten.

 

Eiskalte Aussichten im Ochsental beim Silvretta-Stausee.

 

Ludwig Sucher:

Ein eisiger langer Weg ist das. So unendlich und so weiß. Da wurde eine Eisgalerie errichtet. Der Blick zeigt viele Spiegelungen von Bergen.

 

Karl Hetzer: 

Bei der Wiesbadner Hütte warten die Kinder vom Badeglashotel in Finkenberg.

 

Ludwig Sucher:

Wann sind wir denn endlich da.

 

Karl Hetzer:

Es dauert nicht mehr lange. Hinter dem Eisturm müssten wir da sein.

 

Ludwig Sucher:

Die Wege werden immer kälter. Und so viele unheimliche enttäuschende Hotels liegen an diesen Wegen. Das Säulenhotel an einem See war da besonders arg. Wo war denn dieses Hotel?

 

Karl Hetzer:

Ich glaube am Bodensee.

 

Ludwig Sucher:

Und der Aufzug bei der Erfurter Hütte über dem Achensee war auch besonders abenteuerlich. Dort hat es ja einen Brand gegeben. Hinkende Bauern haben davon erzählt. Ober einer dornigen Schlucht war das.

 

Karl Hetzer:

Da ist die Hütte schon. Archäologen sind auch da.

 

Ludwig Sucher:

Geht es wieder um Höhlenknochen?

 

Karl Hetzer:

Nein, um weiße Zähne.

 

Ludwig Sucher: 

So ähnliche wie die bei Hallein vom Salzbergwerk mit den Zahnstochern? Da wo Schmuckstücke aus dem Lungau dabei waren?

 

Die geheimnisvolle Gletscherspaltenputzfrau im Ochsental.

 

Ludwig Sucher: 

In einer Gletscherspalte wurde eine Putzfrau gefunden. Sie hatte vom Aufwaschen eisiger Stimmungen gesprochen.

 

Karl Hetzer:

Wie ist sie dorthin gekommen?

 

Ludwig Sucher:

Wahrscheinlich lange Forschungswege. Sie hatte von Zusammensetzungen im Waschkübel gesprochen. Von großen langen chemischen Orientierungsproblemen.

 

Karl Hetzer:

Die muss ja einen langen Weg hinter sich haben.

 

Ludwig Sucher:

Sie hat gesprochen von der Suche nach einer Eisgalerie. Es ging darin um ein verworrenes Hotel an einem Bergwerk. Ein Hotel mit Gangstern, die irgendwohin gehen und dauernd von irgendeinem Gut sprechen, was dann aber nie gefunden wird. Ich weiß nicht welche Leute. Sie bezeichnet sie jedenfalls als Lügner, Betrüger und Gangster.

 

Karl Hetzer:

Und woher sind diese Leute?

 

Ludwig Sucher:

Wahrscheinlich die Aufzugmechaniker vom Beethovengang in Nussdorf, die im Salzkammergut mit Kakerlaken am Hafen in St. Wolfgang zu tun gehabt haben. Die haben ja immer wieder nach einem Gutshof gefragt und sind dann immer, nachdem sie keine Antwort bekommen haben, schnell verschwunden. Die Putzfrau hat gesagt, sie haben sich wie auf einer Flucht davongeschlichen.

 

Karl Hetzer:

Merkwürdige Leute.

 

Ludwig Sucher:

Sie sprachen auch von schlechten Gutshöfen in Eichenwäldern mit traurigen Sturzbächen und von Aussichtswarten im vernebelten Wetter. Glänzende Turmwagen sind da im Wald immer wieder plötzlich aufgetaucht und verschwunden. Glitzernde Dämmerlichter sind im Nebel immer wieder aufgetaucht und auch verschwunden wie Glühwürmchen. Eine Musik wiederholte dauernd unverständliche widersprüchliche Worte ohne Geschehen, wo die Bedeutung dauernd rätselhaft sinnlos geblieben ist.

 

Die geschlossene vernebelte Wiesbadner Hütte.

 

Ludwig Sucher:

Ganz vernebelt ist es hier bei der Wiesbadner Hütte heute.

 

Karl Hetzer:

Irgendetwas ist hier passiert, glaube ich. Etwas ganz Schlimmes.

 

Ludwig Sucher:

Es riecht hier jedenfalls ganz merkwürdig.

 

Karl Hetzer:

Ich schaue einmal um die Hütte. Was leuchtet und dampft denn da so gelb in den Fenstern?

 

Ludwig Sucher: 

Da hinter dem Nebel rennen auch Leute herum.

 

Karl Hetzer:

Ah, da ist ein offener Eingang.

 

Ludwig Sucher:

Da sind nur viele bunte Farbtöpfe in den Holzstellagen. Und da hinten geht ein Steg durch einen Keller.

 

Karl Hetzer:

Über eine Brücke über einen tiefen Schacht.

 

Ludwig Sucher:

Da nach der Brücke ist eine Bildergalerie. Schaut aus wie lauter Herrscher. Ziemlich finstere Gestalten mit spitzen Bärten.

 

Karl Hetzer:

Ein Maler muss sich hier aufhalten.

 

Ludwig Sucher:

Da unten sind aber nur viel Kästen mit viel Gerümpel.

 

Karl Hetzer:

Und lauter ausgeschüttete Farben. Die herumrennenden Leute sind verschollen.