Zsivkovits Christian
Ich wohne seit 36 Jahren in Stinatz und wurde 1980 in Graz geboren. Seit 2005 arbeite ich im Verein Vamos in Markt Allhau in der Beschäftigungstherapie und bin in der Theatergruppe aktiv. Zudem besuche ich regelmäßig den Psychosozialen Dienst, die Kochschule und den Montags-Club.
Am Wochenende unternehme ich viel mit Freunden und bin als Fraktionsmitglied der SPÖ tätig. Ich bin in meiner Ortschaft bekannt und besuche sonntags die Heilige Messe.
Seit 2008 gehe ich regelmäßig zu Rainman´s Home. Meine Hobbys sind Fernsehen, Filme, Internet, Klavier und Lesen.
Suchbegriffe:
- Burgenland
- Lyrik
- Prosa
Texte:
Mein Freitag Abend in Stinatz (Ehrenliste 2018)
Freitagabend in den Gasthäusern Otmar Grandits (Otti), Karl Grandits und Tinki Sifkovits.
Um halb acht am Abend leg ich los. Der Otti ist meine 1. Station. Ich mache ein Gespräch mit meinen Freunden Raimund – ich sage „Tschocki“ zu ihm – und Harry, den nenne ich „Orü“. Leider ist mein Freund Harry am Freitag, dem 9. März, verstorben.
Nebenbei trinke ich einen kleinen Braunen. Otti spielt schon wieder seinen Bauern mit den Gästen. Die Zeit vergeht wie im Fluge – oje, ich muss zahlen, meinen Kaffee.
„Er ist bezahlt“, sagt Gastwirt Otmar leise zu mir.
Nun geh ich es an – meine weitere Reise.
2. Station: Gasthaus Karl Grandits.
Meine anderen Freunde, der Pepi, der Thomas, der Peter und der Gerci, warten bereits auf ihren Spezi Christian.
Ich merk, wir sind alle da, sitzen alle beieinander.
Das Kartenspiel und die Getränke sind so stark wie ein Panther. Ich bestelle mir ein Steirer Kracherl nach dem anderen.
3. Station: Zum nächsten Gasthaus, Tinki, muss ich wandern.
Die Uhr zeigt bereits halb elf. Ich habe immer was zu erzählen.
Ich weiß, schön langsam holt mich die Müdigkeit ein.
Wünsch allen: Gute Nacht.
Danach gehe ich nach Hause. Die Uhr zeigt 23:00 Uhr.
Zuhause sperr ich auf – und die Tür wieder zu.
Danach gehe ich in mein Zimmer.
Der Fernseher rennt bis 3 Uhr immer.
Um 3 Uhr schlaf ich schließlich ein.
Bis Mittag schlaf ich lieb und fein.
Am nächsten Mittag wache ich auf wie ein wilder Stier.
Im Kühlschrank steht noch eine Flasche Bier.
Bis zum Abend dauert es noch eine Weile.